Warum ich nicht „Powerfrau“ genannt werden möchte – und was das wirklich bedeutet

„Powerfrau“ – das Wort, das auf jeder Frauenzeitschrift prangt und sich anhört wie das ultimative Lob. Aber mal ehrlich: Wollen wir das wirklich sein? Diese Frauen, die irgendwie alles immer im Griff haben, die nie müde, nie genervt und immer perfekt gestylt sind? Die in Meetings den Raum beherrschen und nach Feierabend noch mit einem Lächeln die Kinder ins Bett bringen? Klingt ziemlich anstrengend, oder? Und genau das ist es auch.

Powerfrauen – das idealisierte Bild

Was bedeutet es eigentlich, „Powerfrau“ zu sein? In der öffentlichen Wahrnehmung scheint es, als hätten Powerfrauen Superkräfte. Sie verdienen ihr Geld, sie haben Erfolg, sie hustlen unermüdlich durch die Arbeitswelt, und ja, sie wirken dabei mühelos. Aber der Preis für dieses Image? Der ist hoch. Denn Powerfrauen gehen oft an ihre Grenzen – und noch darüber hinaus. Genau da, wo die Fassade nach außen glänzt, fängt es im Inneren an zu bröckeln.

Die Realität sieht häufig anders aus. Hinter der perfekt inszenierten Karriere verbergen sich oft lange Arbeitsstunden, schlaflose Nächte und die ständige Sorge, ob man wirklich alles unter einen Hut bringt. Als ob es zum guten Ton gehört, sich immer ein Stückchen mehr zu verausgaben, noch ein Projekt anzunehmen, noch ein Meeting durchzuziehen – bis man irgendwann erschöpft auf der Couch sitzt und sich fragt: Wofür mache ich das eigentlich?

Geld verdienen als Powerfrau – aber zu welchem Preis?

Ein oft unerwähnter Punkt: Wie verdienen Powerfrauen eigentlich ihr Geld? Und haben sie immer viel davon? Klar, nach außen sieht es so aus, als hätten sie alles im Griff – auch finanziell. Aber die Wahrheit ist: Viele Powerfrauen kämpfen genauso wie alle anderen. Sie hustlen im Job, arbeiten Überstunden und nehmen immer mehr auf sich, um mithalten zu können. Finanzielle Sicherheit? Nicht immer. Denn während sie nach außen als „Powerfrau“ gefeiert werden, sieht es auf dem Konto oft nicht so strahlend aus. Und warum? Weil der Druck, immer mehr leisten zu müssen, nicht nur körperliche, sondern auch finanzielle Grenzen überschreiten lässt.

Ironischerweise wird von uns erwartet, dass wir „alles schaffen“ und dabei auch noch genug verdienen, um den Status der Powerfrau zu rechtfertigen. Es scheint fast so, als gehöre das ständige Arbeiten, das Über-die-Grenzen-Gehen, zum Image dazu. Wer keine 60-Stunden-Woche hat, wer nicht in drei Projekten gleichzeitig steckt, wird schnell aus diesem Bild der Powerfrau ausgeschlossen.

Die Grenze zwischen „Powerfrau“ und Erschöpfung

Das Problem ist: Der Punkt, an dem das „Powerfrau“-Feeling nach außen beginnt, ist oft der Moment, an dem wir innerlich schon über unsere Grenzen gegangen sind. Dieses ständige Über-die-Grenzen-Hinausgehen, das viele Frauen als Erfolgsrezept sehen, ist in Wirklichkeit das Rezept für Erschöpfung. Viele Powerfrauen arbeiten bis zum Umfallen – und genau das wird dann noch als Zeichen von Stärke interpretiert. Aber ist es wirklich stark, sich bis zur Erschöpfung zu verausgaben? Ist es wirklich Erfolg, wenn der Preis dafür die eigene Gesundheit ist?

Stattdessen sollten wir uns fragen: Warum definieren wir unseren Wert so sehr über das, was wir leisten? Warum glauben wir, dass wir nur dann erfolgreich sind, wenn wir unsere Energie komplett aufgebraucht haben?

Zeit, die „Powerfrau“ neu zu definieren

Vielleicht ist es an der Zeit, die „Powerfrau“ neu zu denken. Es ist okay, nicht immer alles zu schaffen. Es ist okay, auch mal „nein“ zu sagen, wenn der Druck zu groß wird. Denn wirkliche Stärke liegt nicht darin, sich zu überarbeiten und alles zu stemmen, sondern darin, die eigenen Grenzen zu erkennen und auf sich selbst zu achten.

Und ja, es ist absolut okay, sich auch bei den eigenen Finanzen Klarheit zu verschaffen. Denn echte „Power“ bedeutet, finanziell unabhängig zu sein – und zwar ohne dabei ständig über seine Grenzen gehen zu müssen.

Und jetzt bist du dran: Hey, dieser Artikel ist von FemininFinance – wir wollen nicht, dass du in die „Powerfrau“-Falle tappst. Unser Ziel ist es, deine finanzielle Planung immer ein Stück klarer zu machen und dir den Stress zu nehmen, alles allein schaffen zu müssen. Wie wäre es also mit einem kleinen Check? Lade dir hier unser interaktives Finanzcheck-PDF kostenlos herunter und sieh, wo du gerade finanziell stehst. Vielleicht findest du ja den ein oder anderen Bereich, in dem du dir mehr Freiraum und Klarheit verschaffen kannst – ganz ohne den Powerfrau-Druck.

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